Der Kurpark des Eisenmoorbades in Bad Schmiedeberg entstand im 19. Jahrhundert und ist heute der Mittelpunkt des städtischen Kurlebens. Inzwischen wurde die Kurstadt in drei Bereichen der Kur- und Heilbehandlung prädikatisiert: als Moorheilbad, Mineralheilbad und Kneippheilbad. Nicht zuletzt die Vielzahl attraktiver Freiräume, die sich in ein räumliches Gesamtbild fügen, ermöglichte diese staatliche Anerkennung. Die Entwicklung dieser großzügigen Parkanlage begleitet GFSL bereits seit den 1990er Jahren. Das Wegesystem des Kurparks wurde barrierefrei umstrukturiert. Das „Rückgrat“ bildet die erweiterte Kurpromenade, welche als Hauptwegeachse alle Teile des Parks miteinander verbindet.
Hervorzuheben sind hier unter anderem der Kurplatz, der Konzertgarten am Kurhaus mit Veranstaltungsbühne, der Rosengarten und der Kurspielplatz. Pflanzungen mit vielfältigen Farb- und Blühaspekten prägen das Gesamtbild. Der Baumbestand und die historische Struktur wurden bei der Sanierung weitestgehend erhalten. Im Jahr 2000 initiierte das Land Sachsen-Anhalt ein bis dato einzigartiges Vorhaben: Stellvertretend für die rund 1.000 Gartendenkmale des Landes wurden die schönsten und bedeutsamsten Anlagen ausgewählt und im Netzwerk Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt zusammengefasst. Der Kurpark Bad Schmiedeberg ist Gartentraum-Park 37.