Bosegarten am Bachmuseum

Einen Ort mit viel Geschichte gestaltete GFSL am Leipziger Bachmuseum, das bis 2009 grundlegend saniert und erweitert wurde. In Anlehnung an einen Küchengarten bietet der Bosegarten den Museumsgästen Gelegenheit zum Verweilen und Entspannen. In seiner besonders anheimelnden Atmosphäre lässt es sich leicht vergessen, mitten im Zentrum einer quirligen Großstadt zu sein.

Bosegarten mit Blick auf das Museum

Das Bachmuseum zeigt nicht nur historische Dokumente sondern macht durch eine multimediale Ausstellung Leben und Werk Johann Sebastian Bachs für ein breites Publikum zugänglich. Das Museumsgebäude besteht aus einem ehemals großbürgerlichen Wohnhaus und einem modernen Anbau, dessen zeitgenössische Architektursprache sich im angrenzenden Garten fortsetzt. Der innerstädtische Standort am Bachmuseum bildet die umwälzenden Entwicklungen der letzten 250 Jahre gut ab. So ist der hintere Gartenteil seit weit über 100 Jahren überbaut. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände um etwa 2 Meter mit Kriegsschutt angefüllt. Für den Gartenentwurf wurde ein proportional verkleinerter Küchengarten als Senkgarten ausgebildet, der einen barrierefreien Zugang ermöglicht. Rosen- und Staudenpflanzungen auf den efeubewachsenen Böschungen des Gartens und die, den Garten einfassende Eibenhecke, lassen einen ruhigen Gartenraum entstehen, der vielfältig genutzt wird. Neben der Ausstellung bietet er Raum für Lesungen, Kammermusik und Fotoshootings.

2008 bis 2009
Laufzeit
LP1 bis 8
Leistungsphasen
60.000 EUR netto
Bausumme
230 m²
Fläche
Stadt Leipzig
Auftraggeber*in
Thomaskirchhof 16, Leipzig
Projektstandort
Blick in den Bosegarten
Blick in den Bosegarten
Detailaufnahme Begrünung Bosegarten
Detailaufnahme Sitzgelegenheit im Bosegarten

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