Der Entwurf will die Erlebbarkeit der Umgebung für die Schüler*innen erhöhen, Spiel- und Bewegungsangebote integrieren und die stetige Veränderung der sichtbaren Natur greifbar machen. Ein wichtiges Gestaltungsmittel bilden dabei Retentionsmulden, die als begrünte und begehbare Freiraumelemente angelegt sind und auf den Freiflächen anfallende Niederschläge aufnehmen und versickern können. Unterirdische Rohre oder Rigolen sind nicht vorhanden. Das dadurch eingesparte Budget wurde verwendet, um ein Bewegungsband anzulegen, welches die einzelnen Teilräume verbindet und den Hort in den Mittelpunkt der Freianlage rückt. Boulderwand, Schachbrett, Bühne Trampolin und Klettergeräte bieten den Kindern Gelegenheiten, sich auszutoben und kreativ zu sein. Die begrünten Versickerungsmulden ermöglichen es, auf unterirdische Entwässerungsleitungen und die kostenpflichtige Einleitung in das Kanalnetz fast vollständig zu verzichten. Im Sinne der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit sind die Freianlagen damit beispielgebend für die „Schule der Zukunft“. Die naturnahe Gestaltung, das dynamische Geländeprofil und die zahlreichen Spielangebote machen den Schulcampus zu einem spannenden Spiel- und Lernort.